2020
21.4.20 / 5.00
(In «Die Wiederverzauberung der Welt», S. 167 ff.) – Wörter wie «Zusammenbruch» oder «Untergang» erzeugen in mir eine Resonanz mit aktuellem Bezug: Wenn das, was im Namen einer «Gesundheit» des Menschen global und lokal derzeit veranstaltet wird, einen Bezug hat zu diesen «Schlüsselwörtern», sollten wir uns fragen, was denn gerade zusammenbricht, was dem Untergang geweiht ist. Es gibt Verdachtsmomente. Der stärkste Verdacht betrifft die Lehre von der Freiheit als Motor und Ziel menschlichen Handelns. «Demokratie oder Diktatur?», wie die Frau an der Tramhaltestelle gestern gefragt hat.
Ist es der Untergang der liberalen Idee der Freiheit des Einzelnen ihm Rahmen seiner Verantwortung für das Ganze? Ist eine von wirtschaftlichen Profitinteressen definierte und diktierte Gesundheitsmaxime das neue Credo? Ist die Ausgrenzung von «Infizierten» und die dafür notwendige, soziale Kontrolle, wie sie von Südkorea praktiziert wird, Symptom dessen, was im Namen der technischen Gesundheit praktiziert wird? Ist in ihrem Sinn nur «gesund», was kontrollierbar ist und kontrolliert wird? Ist das ach so gut gemeinte «Besendern» von sog. Wildtieren – es wird derzeit in den Medien gänzlich «jenseits» der «Corona-Krise» auffallend häufig als notwendige und «gesunde» Massnahme gepredigt. Wobei sich niemand die Mühe macht, in Erwägung zu ziehen, dass ein echtes Wildtier nur dann ein echtes Wildtier ist, wenn es vom Menschen nicht kontrolliert wird.
Ist «Corona» die heimliche Kriegserklärung an das Leben als freier Selbstausdruck?
Wenn die Gesichtsvermummung mit Masken allgemeine Vorschrift wird, was geschieht dann mit einem Menschen, der sich diesem Diktat nicht beugen will? Seine Isolation in Lagern für «Aussätzige» nach antiken Vorbildern wäre eine Massnahme, die mich nicht wundern würde.
Wer keine Maske trägt und sich nicht »besendern» lassen will (Mobilitätskontrolle über Handy-Daten) wird «vogelfrei», also zum Abschuss freigegeben, verliert das Recht und die Möglichkeit, an der allgemeinen Güterwirtschaft teilzuhaben, weil nur der «Persilschein» der Gesundheitsindustrie eine solche Teilhabe ermöglicht? Sich «frei» bewegen darf nur, wer auf der Website der Gesundheitsindustrie sein Ok für Kontrolle gegeben hat...
Waren die Waldmenschen in Ray Bradburrys «Fahrenheit 451» in den fünfziger Jahren prophetisch?
Es bricht wahrhaftig etwas zusammen, wenn der Mut der Lebenden zur Exposition ihrer selbst (Paul Célan abgewandelt: La vie ne s’impose pas, elle s’expose»), wie es allem natürlichen Leben eigen ist, durch Angst ersetzt wird. Wer aber macht Angst und warum? Dass die Angst als Leitmotiv vom Virusgespenst jederzeit reaktiviert werden kann, ist bereits Corona-Alltag: «Achtung, die Infektionszahlen könnten wieder steigen!».
Aber dort, wo das Leben lebt, weiss man sehr wohl, dass derjenige, der Angst macht, im Unrecht ist.
Ist «Corona» das Ende des Menschen als natürliches Wesen, der Ersatz der wirklichen Natur durch hergestellte und kontrollierbare sogenannte «Umwelt»?
Dass das «Besendern» von Wildtieren besonders gern von «grünen Naturfreunden» praktiziert wird, ist typisch.
Ist die Drohgebärde mit dem «Virus» in Wirklichkeit die Drohung vor dem Leben als freier Ausdruck seiner selbst?
Wer solche Fragen stellt und sie zu beantworten versucht, hat schlimmstenfalls Aussichten auf das «Konzentrationslager» der «Aussätzigen»
Der eigentliche Antrieb der «Kontrollfreaks» ist die Angst vor der Natur und damit vor dem Leben, deren Wesen es ist, die Gefahr als integralen Teil der Freiheit zu verstehen und zu leben: «Die Natur und das Leben sind viel zu gefährlich für den Menschen, also ersetzen wir sie durch ein künstliches «Substrat», das wie Brot und Milch beim Grossvserteiler gekauft werden kann und das die «Lebensgefahr» ausschliesst oder doch kontrollierbar macht», sagen sie.
Gestern habe ich an der Gartenhecke in der Nachbarschaft die erste Rosenblüte begrüsst. Allerdings mit getrübter Freude: «Warum trägt die tollkühne Rosenblüte in diesen gefährlichen Zeiten keine Gesichtsmaske?»
28.2.20 / 6:35
Die rasante Überbevölkerung ist die Folgewirkung der rasanten Naturverdrängung. Der Mensch weiss das unbewusst und stellt der Naturverdrängung durch sein technisch-mechanisches Tun das Einzige gegenüber was er aus eigenemVermögen an Natur erzeugen kann: Kinder. Die Betonwelt bewirkt die Überbevölkerung. Und die Überbevölkerung ruft nach mehr Beton. Ach!
28.2.20 / 6:20
Die Natur ist sehr gelehrig. Mit jedem Pfund Beton, das der Mensch in die Natur ausbringt, reagiert die Natur mit Rückzug. Bis nur noch Beton übrig ist. Es ist nicht der Artenschwund das Problem, sondern der Naturschwund. In einer Betonwelt aber können nur Betonmenschen existieren. Verursacher ist der Mensch, der sich wesentlich unterscheidet vom Tier: Kein Tier tut jemals etwas zu seinem eigenen Schaden.
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17.02.2023
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